25. September 2020

Vertreter und Vertreterinnen der Regierung haben heute bei Treffen mit Freiwilligen-Organisationen besprochen, wie Coronavirus-Infektionen im Vereinsleben verhindert werden können.

Man habe versucht, mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, dass vor allem Treffen außerhalb der notwendigen Sitzungen Gefahren bergen würden, so Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bei einer Pressekonferenz im Anschluss.

Eingeladen waren zum Beispiel der Bundesfeuerwehrverband sowie Sport- und Blasmusikverbände. „Österreich wäre nicht Österreich ohne das Ehrenamt“, so Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) bei der Pressekonferenz. Bei aller Wertschätzung sei es aber nötig, dass innerhalb des Vereinslebens bestimmte Maßnahmen befolgt werden.

Nicht alle in Vereinslokal
So müsse etwa verstärkt darauf geachtet werden, dass man nach einem Treffen „nicht alle in die Vereinskantine oder das Vereinslokal zur Party schickt“, wo sich möglicherweise mehr als zehn Leute auf engem Raum befänden und bis spät am Abend konsumiert werde. „Österreich ist ein geselliges Land, Gott sei Dank, aber das Virus ist auch sehr gesellig“, so Kogler weiter.

Sehr gut funktioniere der Unterstützungsfonds für Non-Profit-Organisationen, berichtete Kogler außerdem. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir da in eine Verlängerung gehen können“, kündigte er an.

red, ORF.at/Agenturen